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Rettungssport

19. Junioren-Rettungspokal

Veröffentlicht: 01.08.2023
Autor: Liam Smith

24.-27.06.2023

Vom 24. bis 27. Juni fand am Tankumsee in Braunschweig der 19. Junioren-Rettungspokal (JRP) statt, der wohl renommierteste Nachwuchswettbewerb im nationalen DLRG Rettungssport. Aus jedem Landesverband wurden jeweils sechs weibliche und männliche Sportler:innen der Jahrgänge 2009 bis 2005 für die Wettkämpfe im Pool und Ocean nominiert. Von Wedding-Prenzlauer Berg konnten sich drei Sportler:innen gegen die Konkurrenz aus Berlin durchsetzen und wurden vom Landestrainerteam Berlins in das Team berufen, um die Hauptstadt in diesem Wettkampf zu repräsentieren.

Am Morgen des 23. Juli trafen wir uns in Buch, um gemeinsam mit drei anderen Sportler:innen aus Berlin nach Braunschweig zu fahren. Nach einer dreistündigen Fahrt erreichten wir im strömenden Regen den Tankumsee. Dort stand eine kurze Trainingseinheit an der Wettkampfstätte für die Ocean-Wettkämpfe am Montag und Dienstag, bevor wir dann in die Unterkunft fuhren. Nach einem kräftigenden Abendbrot und einer Teambesprechung machten sich alle Sportler:innen sofort bettfertig, da am nächsten Tag der Wecker um 6:30 Uhr klingeln sollte.

Nach einem ausgewogenen Frühstück machten wir uns am Samstagmorgen auf den Weg zum Sportbad Heidberg. Im ersten Teil des Tages standen die Vorläufe auf dem Programm. In den Einzeldisziplinen 100m Manikin Carry with Fins, 50m Manikin Carry und 200m Superlifesaver konnten einige von uns neue Bestzeiten schwimmen, uns aber leider nicht für das Finale qualifizieren. Die Mannschaftsdisziplinen waren erfolgreicher. Hannah-Fritzi und Prosper starteten jeweils in der Medley Relay und Liam ging in der Manikin Relay mit anderen Sportlern aus Berlin an den Start. Beide Staffeln der Jungs qualifizierten sich für das Finale. Prosper führte in der Medley Relay das Team Berlin mit einer überragenden Zeit über 50m Flossen zum zweiten Platz. Liam belegte mit der im Altersdurchschnitt jüngsten Mannschaft in der Manikin Relay nur knapp den 5. Platz.

Am Sonntag starteten die Wettkämpfe ebenfalls sehr früh mit den 200m Obstacle und der 4x50m Obstacle Relay. Nach einem erfolgreichen Finaleinzug in der Hindernisstaffel startete Liam kurz darauf in der Disziplin Line Throw. Mit einem anderen Sportler aus Berlin schaffte er es, als zweiter im Lauf anzuschlagen, wurde jedoch leider aufgrund eines Regelverstoßes, welcher vielen Sportlern nicht bewusst war, disqualifiziert. Im Folgenden standen dann die Disziplinen 100m Manikin Tow, 100m Resue Medley und 4x50m Mixed Pool Life Saver Relay an. Prosper und Hannah-Fritzi starteten jeweils in der Disziplin 100m Manikin Tow. Hannah-Fritzi verbesserte mit einer Zeit von 1:16,64 nicht nur ihre Bestzeit, sondern konnte auch eine Kadernorm für den Landeskader Berlin erschwimmen.

Am Nachmittag fanden erneut die Finals der Disziplinen des Tages statt. Liam startete erneut mit einer sehr jungen Mannschaft aus Berlin in der 4x50m Obstacle Relay und konnte erneut den 5. Platz erreichen. Nach zwei harten Tagen im Pool bereiteten wir uns am Sonntagabend auf die bevorstehenden Ocean Wettkämpfe vor.

Am Montag begaben wir uns also an den Tankumsee, der Austragungsort für die folgenden zwei Tage. Die Mädels starteten den Tag mit der Disziplin Beach Flags. Hannah-Fritzi konnte sich für den Zwischenlauf qualifizieren, in dem sie als Sechste die Qualifikation für das Finale nur knapp verpasst hat. Parallel starteten Liam und Prosper in der Disziplin Board Race. Gegen starke Konkurrenz konnten sich beide leider nicht durchsetzen und für das Finale qualifizieren, zumal Prosper auch seinen ersten Freiwasserwettkampf bestritt. Nachdem bei den Jungs die Vorläufe und Finals in den Disziplinen Board Race und Surf Ski Race durchgeführt wurden, starteten Jungs und Mädels in den jeweils anderen Disziplinen. Nach den Siegerehrungen wurde der Wettkampf mit den Disziplinen Board Rescue Race und Oceanman/Oceanwoman Relay fortgeführt. Liam startete mit einem anderen Sportler aus Berlin im Board Rescue Race und konnte im Finale den 4. Platz belegen. Prosper und Hannah-Fritzi konnten mit ihren Oceanman und Oceanwoman Relays ebenfalls gute Platzierungen erreichen (6. und 9.).

Der Dienstag startete mit einigen wetterbedingten Überraschungen und Planänderungen, sowie heftigen Diskussionen über die Disziplin Beach Sprint. Aufgrund der Gegebenheiten des Strandes vor Ort sollte diese Disziplin auf dem Rasen durchgeführt werden. Da jedoch viele Sportler keine passenden Sportschuhe dabeihatten und auf dem nassen Rasen ein hohes Verletzungsrisiko bestand, wurde der Beach Sprint schlussendlich doch am Strand durchgeführt. Durch den Umbau wurde der gesamte Zeitplan durcheinandergebracht und der Tag startete mit den Disziplinen Surf Race und Rescue Tube Rescue. Prosper und Liam starteten in der Staffel und konnten im Finale den 5. Platz erreichen. Als Hannah-Fritzi ebenfalls in der Rescue Tube Rescue das B-Finale erreichte, starteten Liam und Prosper parallel im Surf Race. Hier konnten beide sich knapp leider nicht für das Finale qualifizieren. Hannah-Fritzi überquerte mit der Staffel als Erste die Ziellinie und belegte damit den 9. Platz insgesamt. Im Anschluss starteten die Jungs in den Disziplinen Beach Sprint und Beach Sprint Relay. Während Liam und Prosper sich erfolgreich durch Vor- und Zwischenläufe kämpften und Prosper im Team den 4. Platz belegte, absolvierte Hannah-Fritzi ihren ersten Oceanwoman. Im fließenden Übergang wurden die Disziplinen getauscht und Liam startete ebenfalls in der Disziplin Oceanman. Den größten Teil des Rennens auf einem Qualifikationsplatz wurde er im Surf Ski jedoch noch überholt und verpasste nur knapp das Finale. Am Strand lief Hannah-Fritzi ihren Konkurentinnen wortwörtlich davon und konnte sich den 5. Platz sichern.

Für unsere Sportler war der Wettkampf damit vorbei und wir bereiteten uns darauf vor, das Team Berlin in der Lifesaver Relay lautstark zu unterstützen. Da sich jedoch plötzlich ein Gewitter zusammenbraute, musste diese leider ausfallen. Im Sprinter warteten alle nun, dass sich das Wetter etwas besserte, um wenigstens noch die Siegerehrungen durchführen zu können. Nach der Siegerehrung fuhren wir erschöpft zurück nach Berlin.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der JRP 2023 in Braunschweig ein sehr anstrengender Wettkampf war, bei dem wir vieles dazugelernt haben, neue Bestzeiten erreichen konnten und insgesamt eine tolle Zeit und viel Spaß mit dem Team hatten.

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